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Die Begegnung mit Jens Berg war für mich ein überraschendes Vergnügen beim Betrachten seiner Bilder: Schöpferische Phantasie seiner Malerei, reiche Einbildungskraft, seine individuelle Weltauffassung in der Eigentümlichkeit der künstlerischen Sprache, bezaubernde symbolische Bildlichkeit und interessante Technik, die an Wunschträume, Traumbilder oder eine Fata Morgana erinnert.


Das Mystische in seinen Bildern ist etwas weiter gefasst, es ist nicht nur das Irreale, Unwirkliche, es sind auch Transformationen, bizarre Allegorien und Symbole in einem ungewöhnlichen Kompositionsaufbau.

Globales Nachsinnen über den Platz des Menschen im Universum; charakteristisch hinter dem konkreten alltäglichen Erscheinungen einen höheren verborgenen Sinn zu sehen und unserer chaotischen Zeit der Träume von einer künftigen Harmonie der Welt entgegenzusetzen. Ist das Auffassung der Welt als Kosmos, aber in einem ganz anderen Aspekt?

Das Spiel der Wolken im Hintergrund, kleine konventionell gestaltete Details der grenzenlosen Landschaften und unendlichen Weiten sind hervorgehoben. Die bis zur höchsten Perfektion geführte Technik wird benutzt zur Wiedergabe surrealistischer Gestalten, mit animalistischen Elementen umrahmte, welche interessante Assoziationen und Träume wecken. Und trotz allem begleitet die Werke ein wehmütiges Lächeln von Harlekins, das von einer skeptischen Weltsicht zeugt: "Das Leben ist nur Maske des Todes."

Gerade deswegen soll das Leben pulsierend, erregend und sinnvoll gelebt werden.
Jens Berg´s Bilder stellen Unterbewusstsein erweiternd dar; Geheimnisse des "Diesseits" mit dem "Jenseits" bewusst zu konfrontieren und dass der Tod "nur der Durchgang von einem Raum zum nächsten ist" K.O.Schmidt.

Trotz der Vergänglichkeit des Lebens auf Erden ist der Genuss der erotischen Träumereien über das andere Geschlecht zu erleben -ewige Weiblichkeit- nicht wegzudenken.
Ein Hauch von Sehnsucht nach Liebe, Trauer, Melancholie der surrealistischen Bilder des Daseins auf dem Planet, Wechselwirkung von Körper, Geist und Seele und neugierige Einblicke in andere Dimensionen begleitet die Werke Jens Berg´s

In Kontakt zu bleiben zu Übersinnlichem, das zusammenholen des Makrokosmos und Mikrokosmos in uns. Natürlicher Rhythmus des Austausches von Energien in Galaxis, unserem Planeten und Menschen. Das Zittern der Wellen und Strömungen zwischen Mensch und Tier, Mensch und Pflanzen, Mensch - Ozean, Mensch - Luft; leises Philosophieren in Farben und Strukturen. Hinaus aus der dumpfen Enge des Alltagstrotts.

Das ist auch Erblickung in Geheimnisse des Lebens und des Todes. Die Berührung mit dem Surrealismus.
Faina Machanowa (Lyrikerin)